WoodenQuarter

Ein Bücherregal für Hannes

by Nora

Seit 2,5 Jahren wohnen wir in unserer neuen, unserer ersten gemeinsamen Wohnung und seitdem wünscht sich Hannes ein Bücherregal. Ich bin kein Fan von Bücherregalen und es war schwer etwas zu finden, das uns beiden gefällt. Die Lösung war demnach schnell klar: Wir bauen unser Regal selbst. Das Ergebnis ist ein sehr simples und dazu auch noch preiswertes Design.

Ich erzähle später noch etwas mehr dazu, warum ich keine Bücherregale mag und es schwer war sich zu einigen, aber jetzt erst einmal zum Bücherregal DIY. Wir haben uns vorab überlegt, was muss das Bücherregal denn können?

  • Welche Bücher (also wie tief muss ein Regalbrett sein)?
  • Wieviele Bücher (wie viele Regalbretter und wie lang)?
  • Eher kompakt oder luftig (wie groß der Abstand zwischen den Brettern)?
  • Nur Bücher oder auch Deko?

Um ganz sicher zu sein, haben wir dann die Regalbretter mit Tape an die Wand skizziert und es erst einmal auf uns wirken lassen. Außerdem haben wir alle Bücher auf dem Boden ausgelegt und so sortiert wie sie später stehen sollen (leider thematisch und nicht farblich, aber dazu später mehr). So konnten wir sehen, ob es uns optisch gefällt und welche Größe unser Regal haben sollte.

Das tolle ist, dass in Berlin die Baumärkte im Lockdown Click and Collect anbieten und man ganz entspannt online das Material kaufen kann und dann nur noch abholen braucht. Das funktioniert sogar für den Holzzuschnitt. Für unser Regal haben wir folgendes benutzt und dafür etwa 75 Euro bezahlt:

  • 4 Bretter: 125 x 25 cm Fichte aus dem Holzzuschnitt mit 18 mm Stärke
  • 12 Winkel: 15 x 10 cm (für schwere Bücher nicht ausreichend)
  • 24 Schrauben & Dübel: 5 x 60 mm (für die Wand)
  • 24 Schrauben: 12 mm (für die Bretter)
  • Schleifpapier + Klotz
  • Holzöl

Die Bretter haben wir abgeschliffen und dann farblos geölt. Für die Anbringung benötigt ihr eine Bohrmaschine, einen Akkuschrauber, eine Wasserwaage, ein Maßband und einen Bleistift. Wir haben 65 cm vom Boden aus abgemessen und dort das erste Brett angebracht und dann von der Oberkante des angebrachten Bretts immer 40 cm zum nächsten Brett abgemessen. Der mittlere Winkel ist dabei immer genau mittig und der linke und rechte jeweils xx cm von der Außenkante angeschraubt.

Wir haben uns zuerst ein „Demo-Brett“ zusammengeschraubt, also an ein Brett die Winkel montiert, und damit die Löcher zum Bohren angezeichnet. Dann haben wir gebohrt, die Winkel an die Wand geschraubt und dann erst die Bretter auf die Winkel gelegt und diese verschraubt.

Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis und Hannes erst! Das Projekt tat nicht nur der Beziehung gut, sondern es fühlte sich sehr gut an, mal wieder etwas mit den Händen zu machen und ein Projekt abzuschließen. Außerdem haben wir in dem Zuge auch unser Wohnzimmer noch etwas umgestellt, sodass es jetzt noch wohnlicher ist.

Zum Abschluss beschreibe ich jetzt noch kurz mein Dilemma mit Bücherregalen. Ich finde sie einfach zu bunt. Und ich brauche auch keine Ausstellung über all das, was ich schon gelesen habe so nach dem Motto: hier ist mein angelesener Intellekt. Und dann ist es auch noch ein Alptraum beim Putzen. Ich finde Bücherregale bei anderen Leuten toll und bin auch ein Fan davon, wenn eine ganze Wand Büchern gewidmet ist. Aber nicht in meiner Wohnung. Vielleicht, wenn ich mal ein großes Haus mit viel Platz habe, dann habe ich eine Bibliothek oder eine Leseecke. Aber jetzt fehlt mir einfach der Platz dafür. Aber weil Hannes es sich so sehr gewünscht hat und er dann eines Abends als ich nach Hause kam mit Planungswut auf mich wartete, haben wir dieses Bücherregal entworfen. Das ist ja auch noch so ein Thema. Für die Kosten eines Regals, das nicht aus Pressspanplatten besteht muss man ja auch erst einmal Jahre lang sparen. Darüber hinaus müssen die Bücher in unserem Haushalt thematisch und dürfen nicht nach Farbe und Größe sortiert werden. Vor meinen Augen baute sich also ein teures, unordentliches und unruhiges Monstrum zusammen. Am Ende war das total übertrieben und Hannes kam mir mit dem Kompromiss entgegen, die ganz hässlichen Bücher in Papier einzuschlagen. Happy End.

Und hier noch ein Outtake für alle Freunde des Altbaus:

Schlafen auf Rädern #2

by Nora

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, kennt mein Bett auf Rollen bereits. Das Bett ist nun schon vier Jahre alt und ich habe es damals mit meinem Daddy gemeinsam entworfen und gebaut. Das Grundprinzip ist ganz einfach: Ein Bettkasten aus vier Brettern, zwei lange Winkel für den Lattenrost und 4 Rollen auf denen das Bett steht. Jetzt habe ich meinem immer noch geliebten Bett ein Kopfteil verpasst.

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Um der Frage, ob das Bett denn nicht wegrollt, vorweg zugreifen: Die Rollen haben Bremsen und man merkt sie daher gar nicht 😉  Nun zum Kopfteil – so wie eigentlich alle meine Projekte ist es auch wieder super simpel. Alles was ihr braucht ist eine Platte in der Größe, die das Kopfteil nachher haben soll (bei mir 160 x 150 cm, 1,3 cm dick, Birke).  Für die Wandbefestigung habe ich zwei 3 Meter lange Balken (9,5 cm x 9,5 cm stark) ausgesucht, die ich mir im Baumarkt auf drei mal 95 cm und zwei mal 105 Meter zuschneiden lassen habe. Aus dem gleichen Material wie die Platte habe ich noch zwei Bretter als versteckte Ablagen zuschneiden lassen (19 x 9,5 cm). Achtet darauf, dass die Bretter für die Ablage genauso breit wie die Balken stark sind, da die Stärke der Balken den Abstand zwischen Platte und Wand bestimmt.

Dazu braucht ihr noch eine Behandlung für das Holz. Bei mir ist es weiße Holzbeize geworden, passend zum Bettkasten. Wenn ihr noch eine indirekte Beleuchtung dazu basteln möchtet, benötigt ihr noch 4 m flexibles LED-Band. Eine Einkaufsliste findet ihr am Ende des Beitrags.

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Aus den Balken schraubt ihr mit Winkeln die Wandbefestigung zusammen (siehe Bild), das ist schnell gemacht. Diese schraubt ihr auch wiederum mit Winkeln an die Wand. Ihr solltet bei der Aufhängung darauf achten, dass die Wandbefestigung so angebracht ist, dass sie verhindert, dass sich das Brett nachher durchbiegen kann. Bei mir geht sie beispielsweise noch ein wenig tiefer als der Bettkasten beginnt, sodass der Bettkasten nicht die Platte zur Wand drücken kann.

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Danach schleift ihr die Holzplatte und beizt sie. Das trocknet recht schnell, sodass ihr sie bald umdrehen könnt und falls ihr euch für die indirekte Beleuchtung entschieden habt, das LED-Band mit dem selbstklebenden Streifen auf das Holz anbringen könnt. Ich habe es mit etwa 2 cm Abstand zur Kante um die drei sichtbaren Kanten herum geklebt. Danach schraubt ihr die versteckte Ablage mit Winkeln an die Platte. Bei mir ist es etwa die Höhe des Bettkastens geworden. Ich habe die Ablage so bemessen, das ein Wasserglas plus Handy oder 2-3 Bücher plus Handy darauf Platz finden. Außerdem passt mit den Maßen das Ladekabel zwischen Wandbefestigung und Rückseite der Ablage hindurch.

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Nun kommt die Kür: Die Platte an die Wandbefestigung anbringen. Ich habe zuerst den Abstand für die Winkel zur Befestigung am oberen Ende der Wandbefestigung ausgemessen (etwa 19 cm) und sie an die Platte geschraubt. Mit Hilfe der Winkel, habe ich die Platte auf die Wandbefestigung gelegt und somit die Stelle für die Winkel zur Befestigung am unteren Ende der Wandbefestigung festgestellt. Dann habe ich die unteren Winkel auch an die Platte geschraubt, sodass ich danach von oben und unten die Platte and die Wandbefestigung schrauben konnte. Das Anbringen der unteren Winkel an die Wandbefestigungen war ein wenig fummelig, da nur wenig Platz zwischen Fußboden und Platte und ebenso Platte und Wand war – hat aber mit etwas Geduld alles geklappt!

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Jetzt nur noch den Stecker der LEDs in die Steckdose, Bettkasten dank der Rollen easy peasy an das Kopfteil rollen, Bremsen fixieren und fertig!

Einkaufsliste:

  • 3 x 2 m Balken (9,5 x 9,5 cm stark), geschnitten auf 2 x 105 cm, 3 x 95 cm
  • 160 x 150 cm Holzzuschnitt Birke (1,3 cm stark)
  • 19 x 9,5 cm Holzzuschnitt Birke (1,3 cm stark) für die versteckte Ablage
  • 4 Winkel für Wandbefestigung an der Wand
  • 6 Winkel für Wandbefestigung
  • 4 Winkel für die Befestigung der Platte
  • 2 Winkel für die Befestigung der Nachttischbretter
  • 4,5 m flexibles LED-Bank (ich habe eins mit verschiedenen Farbe und Dimmer genommen, da ich den Weißtönen immer nicht traue)
  • Holzbehandlung (z.B. Beize)
  • Schrauben & Dübel

 

Mehr DIYs fürs Schlafzimmer findet ihr hier:

Selbstgemachte Peanut Butter

by Nora

Geht es besser als homemade Peanut Butter? Für mich ist das schon ziemlich der Höhepunkt, wenn es ums Selbermachen geht. Ich versuche aktuell etwas mehr darauf zu achten, was ich zu mir nehme und da ich Peanut Butter liebe, wollte ich gern ein Rezept zum Selbermachen ausprobieren.

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Nach etwas suchen habe ich gleich mehrere Rezepte gefunden und für mich daraus das beste herausgesucht. Dieses super einfache und so leckere DIY möchte ich gerne mit euch teilen:

Was ihr braucht:

  • Ein Einweckglas, das 350g fasst (z.B. ein leeres Marmeladenglas)
  • Eine Küchenmaschine die Nüsse zerkleinern kann (manche Mixer können das auch und viele Pürierstäbe haben dafür einen Aufsatz)

Zutaten (bekommt man übrigens alles super im Unverpackt-Laden):

  • 200g Erdnüsse
  • 100g Mandeln
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1/2 TL Meersalz
  • 2-3 EL Sonnenblumenkern- oder Rapsöl

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Die Zubereitung:

Ihr röstet die Nüsse bei 180 Grad für etwa 10 Minuten bis sie sich etwas bräunen (dreht sie währenddessen immer mal um). Der Röstgrad bestimmt nachher den Geschmack und ich mag es beispielsweise nicht so sehr geröstet. Fertig geröstet mahlt ihr die Nüsse in der Küchenmaschine. Wenn ihr eine Crunchy Peanut Butter machen möchtet, nehmt nach ein paar Umdrehungen eine Handvoll Nüsse wieder heraus, um sie später zur Creme dazuzugeben. Die restlichen Nüsse werden nun zur Creme verarbeitet. Dafür braucht man etwas Geduld und muss immer mal wieder Umrühren und die Seiten der Maschine abschaben, damit die Nüsse gleichmäßig gemahlen werden können. Jetzt könnt ihr dabei zuschauen, wie die Nüsse zuerst zerhackt, dann gemahlen und auf einmal aus dem Mehl zu einer Creme werden. Wenn euch die Konsistenz zu dick ist, könnt ihr 1-3 EL Öl dazugeben, damit sie flüssiger wird. Außerdem gebt ihr einen halben TL Meersalz und 2 EL Agavendicksaft oder Honig dazu und lasst es von der Maschine vermengen. Wenn euch die Konsistenz und der Geschmack passt, dann gebt ihr die zerhackten Nüsse wieder dazu, rührt um und gebt die Peanut Butter in das vorbereitete Glas. Tolle Variationen gibt es übrigens hier (auf Englisch) oder hier.

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Die Peanut Butter ist etwa einen Monat haltbar, wenn ihr sie im Kühlschrank aufbewahrt. Aber bis dahin ist das Glas bestimmt schon längst geleert 😉 2-3 EL Peanut Butter sind am Tag sogar gesund und ich esse sie super gern Pur als Dip mit Äpfeln oder morgens als Topping für mein Porridge. Peanut Butter lässt sich auch in viele andere Rezepte einbauen, wie Muffins, Kuchen oder auch herzhaftes wie asiatisches Curry. Ihr merkt schon, mein Herz schlägt für Peanut Butter!

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Übrigens: Wer nicht nur darauf achten möchte, was man so zu sich nimmt, sondern auch Wert darauf legt das es fair und nachhaltig ist, dem empfehle ich Unverpackt-Läden oder wenn es das nicht gibt, Bioläden. Im Unverpackt-Laden spart ihr eine Menge Plastik und Karton und könnt davon ausgehen, dass auf faire Produktion geachtet wird. In den meisten Läden erzählen euch auch die Leute hinter dem Tresen gerne mehr. Im Bioladen gibt es Siegel auf den Verpackungen, die euch verraten, auf was bei der Herstellung geachtet wurde. So schmeckt die Peanut Butter gleich noch viel besser!

Hier gibt es eine Karte von Läden von Zero Waste Map und hier habe ich ein paar für euch herausgesucht:

Kennt ihr noch weitere Läden die hier unbedingt aufgeführt werden sollten? Ich freue mich auf eure Tipps!

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(Un-) Ordnung für geliebte Pullis

by Nora

Es gibt ein DIY Update aus der neuen Wohnung, das erste!

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In das neue Schlafzimmer passt meine Kleiderstange nicht mehr hinein, weswegen eine andere Lösung her musste. Eigentlich wollten wir noch eine zweite Schranklösung anschaffen, aber irgendwie war mir das dann zu viel Schrank im Schlafzimmer, wo dort schon mein PAX steht.

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In der Abstellkammer bin ich dann auf die Bretter meines alten, hängenden Nachttischs gestoßen, den ich mir damals in Leipzig gebaut hatte und fand es schade, dass dieser nicht mehr im Einsatz ist. Am gleichen Nachmittag habe ich beim Einkaufen dann zufällig eine Kleiderstande in der gleichen Länge gefunden und die Puzzleteile fügten sich in meinem Kopf zusammen. Fix haben Hannes und ich die Konstruktion des Nachtischs an die Schlafzimmerwand angepasst und die Kleiderstange darunter angebracht. Die Anleitung für das hängende Regal gibt es hier.

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Jetzt haben nicht nur die hellen Hemden und Blusen einen Platz, sondern auch die liebsten Pullis. Super easy peasy – so könnte es immer sein! Und hier noch ein paar Bilder aus dem Schlafzimmer. Die bespannten Stickrahmen und der Blumenkranz sind übrigens auch selbst gemacht, die Anleitung findet ihr hier. Ach und das Bett übrigens auch! Darüber könnt ihr hier lesen.

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Ein neues Kapitel

by Nora

Es ist soweit, ich ziehe wieder um! Zwei Jahre habe ich in meiner wunderschönen Wohnung in Friedrichshain gewohnt (länger als in den meisten bisher) und jetzt ist es Zeit für etwas Neues! Hannes ist endlich zu mir nach Berlin gezogen und da 50qm dann doch etwas klein sind, haben wir uns eine neue Wohnung gesucht.

image5.jpgIch freue mich schon riesig auf das neue Kapitel, zusammenwohnen, neue Wohnung und so weiter, aber ich werde auch etwas nostalgisch. Die Zeit in dieser Wohnung war eine sehr schöne. Ich verbinde viele tolle Momente mit ihr und seit langem mal wieder ein „Zuhause“-Gefühl. Deshalb fällt mir der Abschied auch nicht ganz leicht. Zum Abschied möchte ich daher noch einmal meine schönsten Bilder in einem Post sammeln.

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Im August 2016 bin ich hier eingezogen und jetzt nach zwei Jahren, zum September 2018 ziehen wir um. Ich habe mir viel Zeit mit der Einrichtung gelassen, natürlich auch aus monetären Gründen, aber vor allem, um mit Bedacht auszuwählen, was ich gerne jeden Tag um mich haben möchte. Der Prozess ist auch noch nicht abgeschlossen und ich freue mich ihn in der neuen Wohnung fortzusetzen.

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Ich habe übrigens viele meiner Möbel und Einrichtungsgegenstände selber gemacht. Im Badezimmer zum Beispiel das Regal oder auch den Handtuchhalter. Im Schlafzimmer ist die Wanddekoration selbstgestaltet und das Bett selbstgebaut sowie die Werkbank im Wohnzimmer.

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Meine Wohnung hat 2 Zimmer, im Wohnzimmer geht es um die Ecke in die Küche und auch zum Balkon. Dann gibt es noch einen kleinen Flur und ein Badezimmer. Genau ausreichend Platz für eine Person also. Besonders verliebt habe ich mich in die hohen Decken mit ein wenig Stuck und in den tollen Dielenboden. Das alles bleibt mir auch in der neuen Wohnung erhalten, worüber ich mich sehr freue.

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Mit dem Umzug verabschiede ich mich nicht nur von meiner Wohnung, sondern auch vom alleine Wohnen. Ab dem 31. August teile ich mein Hab und Gut und vor allem meine Zeit Zuhause mit Hannes. Darauf freue ich mich sehr, aber wie der Titel schon sagt, beginnt auch ein neues Kapitel. Ich bin gespannt – drückt mir/uns die Daumen!

P.S.: Die Anleitung für den Pulli unten gibt es übrigens hier.

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Eine Woche in New York City

by Nora

Tipps und Highlights – Ein Reisebericht

New York City ist für mich eine der aufregendsten Städte, die ich kenne und jetzt wo mich Freunde nach ein paar Tipps gefragt haben, dachte ich, schreibe ich sie endlich mal zusammen. Hannes und ich waren zwei mal zusammen in der Stadt, beide mal haben wir in AirBnb’s übernachtet. Einmal in Harlem und einmal in Brooklyn (Bedford Stuyvesant), beides super Ausgangsorte, um die Stadt zu erkunden.

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Ein paar Tipps vorab:

  • Kauft euch eure Eingangstickets online bequem von der Couch und bringt sich ausgedruckt mit auf die Reise. So habt ihr keinen Stress euch zwei mal in die Schlangen anzustellen.
  • Besorgt euch ein Subway Ticket für mehrere Tage (1 Woche etwa 30$) gleich am Flughafen an den Ticketschaltern (die Automaten sind etwas verwirrend, deshalb entweder gut vorab informieren oder am Schalter nachfragen)
  • Ladet euch die Offline Karte von Manhattan auf Google Maps herunter
  • Speichert euch ein Bild der Subway Karte auf dem Handy
  • Delis sind eure Weltretter zum Lunch: macht es wie die New Yorker und holt euch einen Bagel oder Sandwich für wenige Dollar auf die Hand
  • Packt euch bequeme Schuhe ein, denn am schönsten ist es die Stadt zu Fuß zu erkunden und sich einfach treiben lassen zu können
  • Bester Aussichtspunkt neben Empire State Building und One World Trade ist die Aussichtsplattform Top of the Rock (Rockefeller Center), da ihr von dort sowohl den eingerahmten Central Park als auch ganz Manhattan inklusive Empire State Building sehen könnt

 

Tag 1 – Einen ersten Eindruck bekommen

Dumbo – Brooklyn Bridge Park – Brooklyn Bridge – High Line – Meatpacking District (Chelsea Market)

Endlich in New York angekommen würde ich euch empfehlen, erst einmal wieder aus Manhattan rauszufahren, nämlich nach Brooklyn, und sich langsam zu Fuß den Wolkenkratzern zu nähern. Ihr nehmt die Subway entweder zur York Street (F Linie) oder High Street – Brooklyn Bridge Station (A Linie) und lauft nach Dumbo zur Ecke Washington/Water St für das klassische Fotomotiv des Empire State Buildings im Pfeiler der Manhattan Bridge.

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Von dort lauft ihr zum East River und spaziert den Brooklyn Bridge Park entlang Richtung Brooklyn Bridge. Geht am besten noch darüber hinaus und schaut euch die phänomenale Skyline des Financial Districts über das Wasser hinweg an.

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Wenn ihr euch daran satt gesehen habt, wagt ihr den Weg in den Beton Dschungel über die Brooklyn Bridge. Bringt ein wenig Zeit mit, denn hier ist man selten allein unterwegs, aber die Aussicht ist es wert. In Manhattan angekommen entschwindet ihr schnell dem Trubel in dem ihr in die Subway Station Fulton St abtaucht und mit der A Linie bis 14 St/ 8 Av fahrt.

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Dort angekommen holt ihr euch einen Kaffee auf die Hand und spaziert die High Line entlang. Die High Line ist eine stillgelegte Hochbahntrasse und wurde begrünt und dem Fußgänger zugänglich gemacht. Hier könnt ihr oberhalb des Straßenrummels in Ruhe den Hudson River sowie die Straßenschluchten beobachten, und hin und wieder einen Blick auf das Empire State Builiding genießen. Am Besten ihr lauft sie hin und zurück, damit ihr die Ausblicke von beiden Seiten bewundern könnt.

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Wieder am Anfang angekommen, könnt ihr euch im Meatpacking District zwischen den alten Lagerhallen und Speichern aus Backstein in denen junge Kunstgalerien, und individuelle Designerlabels untergekommen sind, in den kleine Markthallen wie der Chelsea Market und der Gansevoort Market stärken. Hier reicht die Auswahl von Street Food über Hummer bis zu Pancakes und Cookies und damit ist das Abendessen gesichert.

 

Tag 2 – Midtown

Chrysler Building – Grand Central – Public Library – Bryant Park – Time Square – Broadway – Empire State – Flat Iron – Chinatown – Nolita

Ihr startet im Hauptbahnhof (gut zu erreichen mit der Subway), der Grand Central Station, welcher an sich schon eine Sehenswürdigkeit ist. Die riesige Wartehalle und die verschlungenen Wege dorthin sind einfach super hübsch. Wenn ihr aus der Tür tretet, peilt ihr die 42nd St an und geht zuerst Richtung Osten und schaut noch oben, um das unglaublich schöne Chrysler Building mit seinen unverkennbaren Art Deco Merkmalen zu bewundern. Wenn ihr noch weiter Richtung Osten auf der 42nd spaziert kommt ihr zum UN Headquarter, was aber nicht besonders sehenswürdig ist (meiner Meinung nach, Hannes sieht das anders). Wenn ihr aber weiter Richtung Westen auf der 42nd lauft, gelangt ihr in das Zentrum von Midtown und stolpert über die die New York Public Library. Ich empfehle euch von ganzem Herzen die wunderschöne Architektur und die tollen Lesesäle von Innen zu bewundern. Es gibt auch einen wirklich originelles Andenkengeschäft mit einer tollen Auswahl an Büchern, kleinen Geschenken und Mitbringsel.

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Direkt an die Library schließt der Bryant Park an. Dieses kleine Fleck Grün umsäumt von Wolkenkratzern strahlt eine unglaublich schöne Ruhe aus und man kann hier gut bei einer Tasse Kaffee (am besten von einen der umliegenden Delis mitbringen) entspannen und kurz durchatmen. Denn von dort geht es zum Time Square, dem wohl trubeligsten Ort in NYC. Lasst euch einfach von der Menge durch die Leuchtreklamen mitnehmen und beobachtet das Spektakel.

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Wenn ihr dann das Gefühl habt alles um euch ist nur noch bunt, leuchtet und will eure Aufmerksamkeit, dann ist es Zeit Richtung Süden den Broadway hinunter zu schlendern. Ihr kommt am Empire State Building vorbei und steuert das Flat Iron an. Nun könnt ihr den Broadway immer weiter spazieren, dort shoppen gehen oder euch überlegen, ob ihr Lust habt noch nach China Town und daran angrenzende aber sehr gegensätzliche Nolita zu erkunden. In beiden Stadtteilen gibt es viele kleine Restaurants, in Chinatown etwas quirliger und in Nolita etwas gemütlicher, aber beides sehr zu empfehlen. Wenn eure Füße müde sind, fahrt ihr in Richtung 9th Ave und geht bodenständig im Westway Diner in einer Booth amerikanisch essen mit Milkshake und allem was dazu gehört.

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Tag 3 – Money Money

Wall Street – Financial District – 9/11 Memorial – Battery Park – Staten Island Ferry (Statue of Liberty) – Docks – Wassertaxi – Williamsburg – Second Hand shopping – Rooftop bar

Ihr fahrt mit der Subway zur Chambers St oder Fulton St und besucht das 9/11 Memorial. Bei meinem ersten Besuch in NYC wollte ich das fast weglassen, aber es ist wirklich ein eindrucksvoller Ort zur Erinnerung. Ganz im Gegensatz zu diesem emotionalen Ort stehen die umliegenden Wolkenkratzer des Financial Districts wie auch das One World Trade. Sucht euch euren Weg am Charging Bull vorbei zur Wall Street und von dort zum Battery Park. Bei gutem Wetter erwartet euch hier der glitzernde Hudson und in der Ferne die Statue of Liberty.

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Hier nehmt ihr die kostenlose Arbeiterfähre Staten Island Ferry rüber nach Staten Island und genießt die Brise um die Nase und den Ausblick auf die Statue of Liberty, die Skyline von Manhattan und die Brooklyn Bridge. Auf Staten Island angekommen könnt ihr im Fährhafen gleich die nächste Fähre zurück nehmen und alle Fotos schießen, die ihr auf der Hinfahrt noch nicht aufgenommen habt oder ihr legt einfach die Beine hoch.

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Zurück in Manhattan angekommen könnt ihr noch an den Docks lang spazieren und die letzten Häuser aus der Zeit der Niederländer entdecken. Von Pier 11 geht es dann weiter mit dem Wassertaxi, der NYC Ferry nach Williamsburg South (ein one-way Ticket kostet 2,75$, alle 20 Minuten). Williamsburg zeigt meiner Meinung nach am Besten wie hipster New York sein kann. Hier findet ihr tausende Secondhand Läden, selbstgemachte Einzelstücke (da geht mir ja das Herz auf), individuelle Labels und ein kuschliges Café nach dem anderen.  Zum krönenden Abschluss kann ich euch The Ides Bar mit super leckeren Cocktails, Rooftop und atemberaubendem Blick auf Manhattan empfehlen.

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Tag 4 – Rainy Day

Shopping in Soho – 5th Ave – Oculus – MoMa/Met/Guggenheim

Auch bei Regen gibt es in NYC tolle Ziele bei denen das Wetter einfach keine Rolle spielt. Beispielsweise könnt ihr in Soho in der Canal St auf Höhe des Broadway aussteigen und einfach entlang des Broadways Richtung Norden sämtliche Geschäfte abklappern. Es lohnt sich auch einmal rechts und links abzubiegen. Hier findet ihr Geschäfte wie Topshop, Bloomingdale’s, Victoria’s Secret und Uniqlo.

Alternativ könnt ihr auch ganz wie im Film auf der 5th Ave ab der Höhe der Public Library (42nd St) Richtung Norden sämtliche Geschäfte besuchen so wie Muji, Cos, Barnes & Nobles sowie Sacks und die Klassiker wie H&M und Zara.

Als dritte Alternative und ganz regenfest kann ich noch das Westfield im Oculus empfehlen. Neben wirklich einzigartiger Architektur des World Trade Center Bahnhofs und gleichzeitigem Shopping Center gibt es hier überdacht sämtliche Shops wie Aesop, Cos, & Other Stories, Under Armour und Kiehl’s.

Wer weniger gerne shoppen geht oder das nicht den ganzen Tag machen möchte, hat in New York eine der tollsten Museenlandschaften. Mein aller liebstes ist das MoMa (Museum of Modern Art) in denen Dali, Pollock, van Gogh, Miro, Warhol, Lichtenstein und und und zu finden sind. Hier ist auch sehr das Museumscafé zu empfehlen, von dessen überdachtem Balkon man einen tollen Ausblick in den Skulpturengarten hat.

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Wenn ihr jedoch weniger auf moderne Kunst steht, sondern lieber die Antike bis zum Mittelalter mögt, dann seid ihr im Met (Metropolitan Museum of Art) richtig. Das Met hat eine super tolle Terrasse mit Blick in den Central Park für eine kleine Pause von den eindrucksvollen Exponaten. Nicht zu vergessen ist natürlich das Guggenheim, in dem ich selber leider noch nicht war, von dem ich aber nur begeisterte Geschichten gehört habe.

In der Ecke vom Met gibt es auch einen tollen kleinen Mexikaner El Paso Taqueria in der 97th St der Upper East Side.

 

Tag 5 – Feeling like a local

East Village – Greenwich Village – Washington Square Park – NYU – Union Square Park – Central Park

Falls ihr schon einmal die Serie Friends geschaut haben solltet, dann kennt ihr euch im East Village eigentlich schon aus. Die Straßenzüge hier sind genau wie in Film und Fernsehen dargestellt: Kleine Vorgärten mit den Treppenstufen ins erste Geschoss und Klinkerfassade. Schnappt euch einen Kaffee auf die Hand und schlendert einfach drauf los, denn hier entkommt ihr dem Trubel der Stadt und könnt in Ruhe die Häuser, kleinen Cafés und Boutiquen ausfindig machen. Orientiert euch dann Richtung Greenwich Village in dem viele Gebäude der NYU zu finden sind. Auch hier ist es eher ruhig und einfach hübsch zum Spazierengehen.

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Ihr steuert dann am besten den Union Square an und holt euch auf dem Weg ein leckeres Sandwich bei einem Deli (sehr zu empfehlen ist Garden of Eden Marketplace auf der 14th St) oder ihr lauft sogar noch weiter zum Washington Square Park und beobachtet die Menschen während ihr euch euer Lunch schmecken lasst. So lässt sich New York auch ziemlich lässig genießen.

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Wenn dann noch richtig gutes Wetter ist, könnt ihr entweder per Subway oder zu Fuß den Central Park anpeilen und dort eine Runde um den Lake spazieren und/oder die Bekannte Bow Bridge und Bethesda Fountain erkunden. Abseits dieser Sights könnt ihr auf dem Rasen eine Pause einlegen und die Wolken beobachten, wie sie an den Spitzen der Wolkenkratzer, die hinter den Baumkronen aufragen, vorbeiziehen. Falls ihr dann wieder oder noch Appetit haben solltet, empfiehlt euch Hannes Gray’s Papaya am Broadway Ecke 72nd St. Dort gibt es super leckere Hot Dogs mit Sauerkraut und weniger leckerem Papaya Saft.

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Wenn ihr euch dann so richtig wie New Yorker fühlt, bringt auch der nächste Tipp wieder ein wenig zurück in die Realität, da eine Bootstour schon immer sehr touristisch ist. Trotzdem kann ich euch wirklich nur raten eine solche Tour zu machen. Wir haben uns damals für eine Tour entschieden, die zur Dämmerung beginnt, sodass man vom Wasser aus den Sonnenuntergang beobachten kann und sieht wie in den Hochhäusern nach und nach die Lichter angehen.

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by Nora

Die schönste Zeit des Winters steht bevor und ich war schon fleißig am Basteln: Ein selbstgemachter Adventskalender!

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Am Wochenende habe ich den Kalender Agi nach Barcelona gebracht und zurück in Deutschland traf mich dann der Kälteschock. Ich bin, wie gesagt, kein Fan von kalten Temperaturen und muss mir daher den Herbst und Winter immer schön reden. Was dabei hilft sind natürlich schöne Winterklamotten, leckerer Tee und Adventskalender!

Dieses Jahr habe ich einen selbgenäht, die Anleitung folgt unten. Wer nicht so gerne näht kann sich auch hier von meinem Adventskalender aus kleinen Papiertüten inspirieren lassen.

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Ich habe für den Adventskalender zwei verschiedene Stoffe, beide Jersey und viele verschiedene Bänder zum verschnüren gekauft. Für die Aufhängung habe ich einen Drahtrad, Tannenzweige und Draht zum Befestigen genutzt. Die kleinen Taschen habe ich nachher mit einer Kordel am Drahtrad befestigt. Für die Zahlen habe ich bei DM kleine Schilder besorgt und diese mit Stempeln nummeriert.

Zuerst habe ich die ganzen kleinen Dinge besorgt, die ich in den Adventskalender hinein tun wollte: Süßigkeiten, kleine Sachen von DM und so weiter. Daran habe ich ausgemacht wie groß die Taschen sein müssen und sie entsprechend zurecht geschnitten. Danach habe ich einen Tunnelzug für das Band zum Verschließen eingenäht und mittig auf der Vorderseite ein Loch in den Tunnelzug geschnitten, wo das Band verknotet werden soll.   Dann habe ich das Band hindurchgezogen und die Taschen auf links zusammengenäht. Somit fixiert man zwar auch das Band zum verknoten, was aber kein Problem ist. Dann habe ich die Tasche gefüllt und mit dem eingenähten Band verschlossen. Durch die Schleife habe ich dann die Kordel gezogen, die Nummer dran gehängt und es am Drahtrad befestigt.

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Ich habe die Täschchen in unterschiedlichen Abständen an dem Drahtrad aufgehangen, damit sie schön verteilt sind. Zum Schluss habe ich die Tannenzweige mit Draht drangebunden und noch zwei Taschen oben befestigt und eine Schleife drumherum gebunden.

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Sweater Weather

by Nora

Ich trauere dem Sommer immer noch hinterher, aber was mir dagegen hilft sind kuschlig-warme Klamotten auf die ich mich im Herbst und Winter freuen kann. Daher kommt dieser gestrickte, kurze Pulli in den ich mich schon jetzt verliebt habe. Mit dicker Wolle und Perlmuster war er ruckzug fertig.

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Ich bin super happy mit dem kurzen Pulli, den man super mit Kleidern, Röcken oder High Waist Jeans kombinieren kann. Ich mag vor allem, dass er so weit ist und die Ärmel erst an den Handgelenken enger werden. Weitere Pullis die ich hier gestrickt habe gibt es hier: Pulli mit Aztekenmuster, Dorthe Skappel Sweater, Männerpulli.

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Das ist das Material:

Ich habe Linie 311 Asparo (50% Polyacryl, 25% Alpaca, 25% Wolle) von ONline in Farbe 002 verwendet und mit einer 0.8 Rundnadel gestrickt. Für eine Größe S habe ich etwa 7-8 Knäuel gebraucht.

Hier geht’s zur Anleitung:

Ich habe das Vorder- und Rückteil an einem Stück gestrickt, sodass ich keine Nähte an den Seiten habe. Dafür habe ich 100 M (Maschen) aufgenommen und die ersten beiden Reihen rechts links gestrickt für das Bündchen. Ich würde euch aber empfehlen ruhig ein paar Reihen mehr für das Bündchen zu stricken, ich glaube das würde mir besser gefallen.

Danach habe ich für 24 cm im Perlmuster auf der Rundnadel gestrickt, um dann jeweils eine Masche für die Aussparung, wo nachher die Arme angestrickt werden, abzuketten. Zwischen den abgeketteten Maschen sollten also auf beiden Seiten 48 M liegen. Jetzt werden Vorder- und Rückteil getrennt weiter gestrickt.

Nach insgesamt 37 cm des Vorderteils, also 13 cm nach dem ich den Armausschnitt angefangen habe, habe ich den Halsausschnitt begonnen und dafür 8 M abgekettet. Damit teilt ihr das Vorderteil und benötigt eine weitere Nadel. In der nächsten Reihen habe ich auf beiden Seiten jeweils 2 M, 2 M, 1 M und am Ende noch einmal 1 M abgekettet.

Für das Rückenteil habe ich nach 39 den Halsausschnitt begonnen. Dafür habe ich 16 M in der Mitte abgekettet und dann in den nächsten Reihen auf beiden Seiten jeweils 1 M, 1 M, 1 M, 1 M abgekettet.

Ich habe dann Vorder- und Rückteil an der Oberseite innen zusammengestrickt, um die Armlänge besser abschätzen zu können. Für den Halsausschnitt habe ich dann neue Maschen aufgenommen und rechts links gestrickt für drei Reihen.

Für die Armteile habe ich 22 M aufgenommen und auch hier wieder für das Bündchen 2 Reihen rechts links gestrickt, also insgesamt 4 mal hin und zurück. Bei der ersten Reihe Perlmuster habe ich dann 15 Maschen dazu aufgenommen, damit der Arm weiter wird. Danach habe ich ich mit den insgesamt 37 M weiter gestrickt, bis ich 41 cm Länge erreicht hatte. Die Arme habe ich in der Innenseite zusammengestrickt

Am Ende habe ich das zusammengestrickte Vorder- und Rückenteil auf der Außenseite mit den Armen zusammengestrickt, damit man die „Naht“ Außen sehen kann. Für das Zusammenstricken nehme ich einfach immer jeweils eine Masche der Teile die verbunden werden sollen auf die Nadel und mache eine neue Masche durch beide hindurch, um sie dann mit der nächsten genauso entstandenen Masche abzuketten.

Und schon seit ihr bestens für das Sweater Weather (The Neighborhood) gewappnet. Ich wünsche euch kuschlige Nachmittage auf der Couch und schöne Herbstspaziergänge!

Mein Badezimmer

by Nora

Es hat über ein Jahr gedauert, bis ich endlich alles für mein Badezimmer zusammen hatte, aber jetzt ist es soweit. I proudly present:

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Es ist leider ein innenliegendes Bad und es ist auch nicht besonders groß, aber ich bin trotzdem sehr glücklich damit. Da es jedoch nicht gerade groß ist, passen nicht besonders viele Möbel hinein. Deswegen habe ich kurzer Hand einfach selber welche gebaut: Ein Handtuchständer und ein Wandregal.

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Für den Handtuchständer habe ich ein langes Kupferrohr, einen Holzblock, 4 Halterungen, 4 Schrauben für die Halterungen und 2 Muffen (90 Grad Ecken). Das Kupferrohr habe ich noch an der Sägestation im Baumarkt in drei Teile gesägt (die Seiten jeweils 97 cm lang, das Mittelteil 55 cm lang) und den Holzblock habe ich im Holzzuschnitt auf 55 cm kürzen lassen. Danach habe ich nur noch die die Halterungen am Holzblock festgeschraubt, die Kupferrohre mit den Muffen verbunden und schon ist es fertig! Empfehlenswert ist es jedoch sowohl den Holzblock als auch das Kupferrohr noch entsprechend zu lackieren oder zu behandeln, damit sie auch lange schön bleiben.

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Für das Wandregal bekommt man auch alles im Baumarkt: Seil, Kordel, Holzbrett (90 x 30 cm), Kupferrohr (1 m), Muffen und Schrauben & Dübel. Ihr bindet die Seile mit der Kordel zusammen, sodass sie beide etwa 155 cm lange Schlaufe ergeben. Danach bohrt ihr die Löcher für die Dübel und schraub die Schrauben hinein. Als Verschönerung steckt ihr die Muffen darauf und legt das Kupferrohr in den Winkel der Muffe hinein. Jetzt braucht ihr noch die Seilschlaufen darüber zu hängen und das Brett einzulegen – fertig! Auch hier rät es sich natürlich das Holz und das Kupfer zu behandeln, aber das habe auch ich noch nachzuholen 😉 Ein ähnliches Regal mit zwei Böden habe ich hier auch schon einmal gebaut.

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Blumen & Pflanzen

by Nora

Steff war zu Besuch und hat mir einen Instagram-Beitrag gezeigt, der mir direkt Lust gemacht hat mal wieder zu basteln: Stickrahmen mit Pflanzenbildern und Holzreifen mit Kunstblumen. Ich hatte letztes Jahr in meinem Schlafzimmer eine Bilderleiste angebracht, aber irgendwie hatte ich mich daran satt gesehen und wollte etwas Neues. Die floralen Muster waren dafür genau das richtige.

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Das braucht ihr für die Stickrahmen mit floralem Muster:

  • Stickrahmen
  • Stickgarn
  • Nadel
  • Stoff

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Das braucht ihr für die Holzringe mit Kunstblumen:

  • Holzringe
  • Kunstblumen
  • Draht
  • Drahtzange

In Begleitung von meinem persönlichen Quatsch-Comedy Club, Clara und Kira, habe ich im Bastelladen zwei verschiedene Größen von Stickrahmen und Holzringen gekauft. Bei meinem Glück waren viele Kunstblumen bei Butlers gerade im Angebot und die restlichen Materialien hatte ich (dank meiner Werkbank und Aufbewahrungswand) schon Zuhause.

Für die Blumenkränze habe ich die Kunstblumen gekürzt und mit kupferfarbenen Draht an den Holzringen befestigt. Mir hat dabei eine Drahtzange geholfen, aber es geht bestimmt auch nur mit einer Schere. Geht super schnell und sieht top aus!

Für die Stickrahmen mit floralem Muster spannt ihr den Stoff eurer Wahl in den Rahmen und achtet darauf, dass noch genug übersteht, damit ihr es nachher hinten vernähen könnt. Dann druckt ihr euch ein Muster aus und paust es gegen das Licht auf den Stoff oder übertragt es frei Hand. Ich habe zum ersten Mal gestickt und die Stiche hier bei Brigitte gelernt. Ich habe den Perlen- und Margeritenstich für mein Muster benutzt. Am Ende vernäht ihr hinten den überstehenden Stoff. Das Ganze hat nur einen Abend gedauert – super fix!

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