Selbstgemachte Peanut Butter

von Nora

Geht es besser als homemade Peanut Butter? Für mich ist das schon ziemlich der Höhepunkt, wenn es ums Selbermachen geht. Ich versuche aktuell etwas mehr darauf zu achten, was ich zu mir nehme und da ich Peanut Butter liebe, wollte ich gern ein Rezept zum Selbermachen ausprobieren.

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Nach etwas suchen habe ich gleich mehrere Rezepte gefunden und für mich daraus das beste herausgesucht. Dieses super einfache und so leckere DIY möchte ich gerne mit euch teilen:

Was ihr braucht:

  • Ein Einweckglas, das 350g fasst (z.B. ein leeres Marmeladenglas)
  • Eine Küchenmaschine die Nüsse zerkleinern kann (manche Mixer können das auch und viele Pürierstäbe haben dafür einen Aufsatz)

Zutaten (bekommt man übrigens alles super im Unverpackt-Laden):

  • 200g Erdnüsse
  • 100g Mandeln
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1/2 TL Meersalz
  • 2-3 EL Sonnenblumenkern- oder Rapsöl

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Die Zubereitung:

Ihr röstet die Nüsse bei 180 Grad für etwa 10 Minuten bis sie sich etwas bräunen (dreht sie währenddessen immer mal um). Der Röstgrad bestimmt nachher den Geschmack und ich mag es beispielsweise nicht so sehr geröstet. Fertig geröstet mahlt ihr die Nüsse in der Küchenmaschine. Wenn ihr eine Crunchy Peanut Butter machen möchtet, nehmt nach ein paar Umdrehungen eine Handvoll Nüsse wieder heraus, um sie später zur Creme dazuzugeben. Die restlichen Nüsse werden nun zur Creme verarbeitet. Dafür braucht man etwas Geduld und muss immer mal wieder Umrühren und die Seiten der Maschine abschaben, damit die Nüsse gleichmäßig gemahlen werden können. Jetzt könnt ihr dabei zuschauen, wie die Nüsse zuerst zerhackt, dann gemahlen und auf einmal aus dem Mehl zu einer Creme werden. Wenn euch die Konsistenz zu dick ist, könnt ihr 1-3 EL Öl dazugeben, damit sie flüssiger wird. Außerdem gebt ihr einen halben TL Meersalz und 2 EL Agavendicksaft oder Honig dazu und lasst es von der Maschine vermengen. Wenn euch die Konsistenz und der Geschmack passt, dann gebt ihr die zerhackten Nüsse wieder dazu, rührt um und gebt die Peanut Butter in das vorbereitete Glas. Tolle Variationen gibt es übrigens hier (auf Englisch) oder hier.

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Die Peanut Butter ist etwa einen Monat haltbar, wenn ihr sie im Kühlschrank aufbewahrt. Aber bis dahin ist das Glas bestimmt schon längst geleert 😉 2-3 EL Peanut Butter sind am Tag sogar gesund und ich esse sie super gern Pur als Dip mit Äpfeln oder morgens als Topping für mein Porridge. Peanut Butter lässt sich auch in viele andere Rezepte einbauen, wie Muffins, Kuchen oder auch herzhaftes wie asiatisches Curry. Ihr merkt schon, mein Herz schlägt für Peanut Butter!

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Übrigens: Wer nicht nur darauf achten möchte, was man so zu sich nimmt, sondern auch Wert darauf legt das es fair und nachhaltig ist, dem empfehle ich Unverpackt-Läden oder wenn es das nicht gibt, Bioläden. Im Unverpackt-Laden spart ihr eine Menge Plastik und Karton und könnt davon ausgehen, dass auf faire Produktion geachtet wird. In den meisten Läden erzählen euch auch die Leute hinter dem Tresen gerne mehr. Im Bioladen gibt es Siegel auf den Verpackungen, die euch verraten, auf was bei der Herstellung geachtet wurde. So schmeckt die Peanut Butter gleich noch viel besser!

Hier gibt es eine Karte von Läden von Zero Waste Map und hier habe ich ein paar für euch herausgesucht:

Kennt ihr noch weitere Läden die hier unbedingt aufgeführt werden sollten? Ich freue mich auf eure Tipps!

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